Das Team
Falls es ein Foto-Gen gibt, habe ich es bestimmt mitbekommen. Denn meine Mutter hat damals in den 50er Jahren eine Ausbildung zur Fotografin gemacht. So wurde bei mir schon sehr früh die Begeisterung für die Fotografie geweckt, die ich heute nebenberuflich betreibe. Mein Geld verdiene ich hauptsächlich bei der Arbeit mit Kindern – ich leite mit Freude, Überzeugung und Spaß einen Kindergarten. : )
Ich begann mit der Fotografie damals analog mit Mamiya und Canon. Mein bester Freund und ich zogen meist gemeinsam durch die Lande und fotografierten mit Begeisterung Coladosen und alles, was irgendwo herumlag und interessant für uns aussah.
Gleichzeitig entdeckte ich damals schon eine Art Reportage und Street und kreierte mit meinen Bildern liebend gerne Diashows (kennt noch einer Dias? 😉 ) und hinterlegte sie mit Musik. Natürlich gab es keine Festplatten, Sticks und Computer, wo die Bilder in der Kombi mit der Musik abliefen. Der Ablauf wurde stundenlang eingeübt mit Skriptschreiberei, damit man genau wusste, wann das nächste Bild dran kam. Ja, ja, die alten Zeiten…
Dann kam es nach einigen Jahren für mich zu einem fotografischen Bruch. Ich hatte mir zur Canon das falsche Objektiv gekauft und irgendwie kam dadurch das Aus. Nach etwa 20 Jahren fingen andere Leute auf einmal an mir zu sagen, dass zu mir eine Kamera gehört. Sie hatten mich gesehen und erlebt, wie ich beruflich mit Begeisterung den Werdegang der Kinder während ihrer dreijährigen Kita-Zeit dokumentierte und am Ende ihre Abschlussmappen zusammenstellte. Es stimmte. Ich merkte, dass der Reiz von damals wieder da war.
Im November 2009 war es dann soweit. Nachdem ich eine kleine Kompakte ausprobiert hatte merkte ich, wie kann´s auch anders sein, dass ich mit den Ergebnissen und Möglichkeiten nicht zufrieden war. So kam ich dann zum Unboxing der D90, die eine wunderbare Haptik hatte und tolle Bilder machte.
Mittlerweile bin ich ins Vollformat umgestiegen mit diversen Kameras und habe mich auch ins MFT-Format verliebt. Aber das würde jetzt alles zu technisch werden. Wer mag, kann da gerne mal was von mir hören. 😉
Esprit
Wie schon zu Anfang meiner Fotolaufbahn, mache ich nicht alleine meine Fotos. Ich kombiniere das Fotografieren mit den notwendigen Spaziergängen mit unserem Hund.
Esprit wurde zu meiner ständigen Begleiterin. Die nette Dame ist ein ziemlich zotteliges Tier, wie man an den Bildern gut erkennen kann – Wäller nennt man diese Rasse.
Esprit ist ein Hütehund. Nicht nur einer, sondern gleich zwei stecken in ihr. Wäller sind eine Züchtung zwischen “Briard” und “Australian Shepherd”.
Sie ist nicht leicht zu erziehen – wir haben uns echt schwer damit getan. Aber wenn ich mit ihr draußen bin, geht sie mit mir überall hin, macht alles mit. Wenn wir nicht weiter kommen, dann kann ich sie auch über Zäune “schmeißen” oder mit ihr durch den Fluss waten. Sie macht vor nichts Halt. Jetzt ist die kleine Dame zu einer alten Dame geworden, aber hüpft noch wie ein Junghund neben meinem Fahrrad oder vor mir, wenn wir unterwegs sind.
So habe ich eine Begleiterin gefunden, die mit mir durch dick und dünn geht. Und wenn ich zu Hause mal Homestudio-Aufnahmen mache, drängt sie sich immer gerne etwas ins Bild, oder legt sich zu den Füßen der Models. Können Hunde selbstverliebt sein???
Portraits
Im Laufe der Zeit wurde ich immer mal wieder für einige Fotoaufträge angesprochen. So kam ich zur Protraitfotografie.
Die Portraitfotografie ist für mich etwas ganz Besonderes, einfach weil der Mensch etwas so Besonderes ist. Er hat eine gewaltige Ausstrahlung, Schönheit und Würde. Denn der, der ihn geschaffen hat, hat all diese tollen Sachen in uns hinein gelegt. Da hat sich Gott wirklich etwas Feines ausgedacht. (Auch wenn wir so manches Mal doch ganz schön schräg und kompliziert sind.) Auf jeden Fall bin ich von Landschaft immer mehr zu Street und zur Portraitfotografie gekommen. Wenn Esprit dabei ist, dann legt sie sich einfach mit vor das Model. Das liegt wohl daran, dass sie meine Fototasche mag. Denn wenn ich die anschleppe und zur Haustür bringe, dann springt sie auf und fängt an zu wedeln, denn sie weiß, es geht gleich raus.
So wie ich, verbindet sie etwas Schönes mit dem Fotografieren.
Events
Mit der Zeit kamen immer mehr Verbindungen mit Interessenten zustande, so dass ich auch für Events angefragt wurde. Eine tolle Sache. Denn da geht es oft schnell zu. Die Szene muss schnell gecheckt werden und in den Kasten kommen. Ich liebe es, Menschen in außergewöhnlichen Situationen im Bild festzuhalten.
Film
Nachdem ich privat einige kleine Clips aufgenommen und geschnitten hatte, z.B. für Schulprojekte meiner Kinder, nahmen auch in diesem Bereich meine Fertigkeiten immer mehr zu. Daher konnte ich meinen Kunden nach einer Weile auch anbieten, ihre Events zu filmen. Dies wurde immer mal wieder gerne angenommen, denn auch das Filmen ist ein tolles Medium, wenn es darum geht, wichtige Momente und Ereignisse festzuhalten.
Mein Equipment hat sich mit der Zeit natürlich erweitert. Zur Zeit fotografiere ich mit Nikon und Olympus und filme mit Canon und Panasonic.
Vielleicht hast du Lust, Kontakt zu mir aufzunehmen und wir tauschen uns ein bisschen aus und/oder erleben ein gemeinsames Foto-Event : )
Bis bald,
Patrick & Esprit